Erinnerst du dich noch, als deine Mama dich mahnte: «Es ist rücksichtslos und unhöflich jemanden zu unterbrechen»!
Stell dir vor, du bist an einem Nachtessen. Alle Gäste sind in Gesprächen verwickelt und du unterbrichst alle ständig, weil du unbedingt selber etwas erzählen möchtest. Das ist nicht wirklich ein tolles Erlebnis für diese Gäste oder?
Nun, das ist in etwa die Vorgehensweise von traditionellem Marketing. Traditionelles Marketing ist leider meistens ein unterbrechender Prozess, wie z.Bsp. Unterbrecher-Werbung im Fernsehen.
Grundsätzlich entscheiden User heute selbst, was sie wann wie sehen möchten und teilen diese Inhalte, wenn sie gut sind. Freiwillig (viraler Effekt). Der Unterbrecher-Ansatz funktioniert also vor allem im Internet am wenigsten und ist sogar kontraproduktiv, wenn das User-Erlebnis (Customer Experience) dadurch als schlecht empfunden wird.
...ist eine Methode, Online Marketing zu betreiben und genau das Gegenteil von Marketing zentrischer Kommunikation. Es basiert auf ehrlicher Kommunikation, welche die Anliegen, Wünsche, Sorgen, Bedürfnisse und Ziele von Kunden ernst nimmt und dem User nützliche Hilfestellung in Form von relevanten Inhalten (Content) bietet. Der User bekommt immer das, was man im verspricht.
CTA Call-to-Actions werden nicht als marktschreierische Verführer verstanden, sondern als Wegweiser, die dem User helfen sich auf dem Besuch deiner Website, sich zurecht zu finden und ihm Hinweise auf relevante Artikel, Inhalte und Dokumente geben. Mehr dazu im Beispiel Blog/Blogging.
Hier erfährst du mehr Gründe, warum es sich lohnt in Inbound Marketing zu investieren.
Der User sucht nach Hilfestellung und wird über einen CTA auf einen solchen aufmerksam. Wer einem User seine Aufmerksamkeit stiehlt, der muss auch etwas liefern. Am Ende eines Artikels, nachdem der User das bekommen hat, was man ihm versprochen hat, kann auf jeden Fall auch ein kommerzielles Angebot stehen. Das muss jedoch immer im Kontext mit dem konsumierten Inhalt stehen. So ist das eine sinnvolle Weiterführung für den User und eine positive Customer Journey und somit ein positives Markenerlebnis.
Wenn ich also Werbung für einen redaktionellen Blog-Artikel sehe, erwarte ich dies auch entsprechend zu bekomen. Wurde das Versprechen eingehalten, so bin ich danach auch bereit mich allenfalls über weiterführende Themen, Aspekte oder kontextuelle Angebote zu informieren. Dies macht doch Sinn! Umsomehr, wenn diese im Kontext zum gelesenen Artikel stehen und eine sinnvolle Weiterführung des konsumierten Inhaltes sind.
Das ist eine positive Customer Journey (Kunden-Erlebnis) und kann mit der Web-Analyse direkt anhand von signifikant besseren Resultaten nachvollzogen und gemessen werden.
Wenn immer möglich sind Blog Artikel mit nützlichen Bildern, Downloads wie PDF’s, Whitepapers, eBooks, Videos, Templates/Vorlagen, Checkliste etc. anzureichern.
Wenn du dem User auf deiner Website hilfst, seine Probleme zu lösen, ist er eher bereit wieder auf deine Website zurückzukommen und dich allenfalls in seine Einkaufsevalutation miteinzubeziehen. Das macht doch Sinn oder?
Wenn mir auf einem Banner GRATIS ein Versicherungsvergleich angeboten wird, dann erwarte ich ohne wenn und aber, diesen Versicherungsvergleich auch schnellstmöglich zu bekommen. Ich will dann keine Offerte der Versicherungsgesellschaft bekommen und schon gar nicht telefonisch kontaktiert werden!
Dieselbe Entäuschung widerfährt mir, wenn ich mit Banner Werbung dazu aufgefordert werde, an einem Wettbewerb teilzunehmen und ich dann merken muss, dass es gar nicht um den Wettbewerb geht, sondern mir eine weitere Versicherung wiedermal eine Offerte unterjubeln will.
Das ist doch nicht ehrliche Kommunikation und damit der Lead auch nicht viel Wert, weil völlig out of Context sowie out of Interest. Zu hart formuliert oder wahr?
80 % von B2B Entscheidern, ziehen es vor, Unternehmensinformationen in einer Serie von Artikeln zu beziehen, als durch klassische Werbung zu bekommen.
Inbound Marketing ist ein fundamentaler Wandel, wie ein Unternehmen kommuniziert und Geschäfte macht und stellt die Bedürfnisse und Wünsche von Kunden in den Vordergrund. > mehr erfahren über das Resultat von Inbound Marketing
Anstatt den unterbrechenden Stil des klassischen Marketings geht es beim Inbound Marketing darum, Kunden durch Wissen und Know-how zu bilden. Zu den relevanten Themen entsprechende Inhalte anzubieten, die die Probleme der Kunden lösen. Ausserdem an Diskussionen und Dialogen teilzunehmen und eine Stimme im Netz zu haben.
Der geniale Clou an der Sache: Es geht dabei nicht darum, jeden Kunden auf seine Angebote zu locken, sondern seine idealen (Wunsch-)Kunden zu finden, für die man auch entsprechend ideale Produkte/Services bieten kann. Sind deine Web-Inhalte auf die spezifischen Bedürfnisse deiner idalen Kunden zugeschnitten, wirst du damit die besten Leads an Land ziehen. Schon mal ausprobiert?
Content Marketing zieht also wie ein Magnet oder Leuchtfeuer die Aufmerksamkeit von Prospects auf sich und bringt dir die besten potentiellen Kunden überhaupt. Das ist übrigens auch der Grund, wieso diese Methode so bezeichnet wurde.
Inbound wie hineinkommen, zu dir kommen. Inbound Marketing wird in Märkten wie den USA schon seit fast einem Jahrzehnt erfolgreich praktiziert. Google hat dieser Methode einen wahren Boost verschafft, indem sie ihren Algorithmus auf aktuelle und qualitative Inhalte getrimmt haben. Google erkennt die Qualität/Güte eines Inhaltes und kann offenbar den Nutzen für den User nachvollziehen. Der Spruch, «tue gutes und sprich darüber», ist aktueller denn je.
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