Mit diesem Artikel möchte ich dich inspirieren, über Dinge nachzudenken, die du im Online Marketing oder ganz allgemein so vielleicht noch nicht überlegt hast. Ich möchte dich motivieren, die berühmte Extra-Meile zu gehen, um zu besseren Ergebnissen sowie kontextuell qualitative Dialoge mit deinen Usern (potentiellen und bestehenden Kunden) zu bekommen.
Im ersten Teil zum Thema Planung von Online Display Werbung bin ich vor allem auf die Versäumnisse struktureller/taktischer Art eingegangen. Die sind deshalb ärgerlich, weil sie einfach zu vermeiden sind. Nämlich mit entsprechender Kampagnen-Strukturierung: wem? was? wie? (Die häufigsten Fehler bei der Planung von Display/Banner Werbung, Teil 1 nachlesen).In diesem 2. Teil möchte ich mich nun den strategisch-methodischen Aspekten einer Display Kampagne widmen.
Hier nun mein Best-off Online Display Kampagnen-Strategie bzw. die 3 häufigsten Fehler die - wenn du sie vermeidest - dir zu wesentlich besseren Resultaten bei deinen Kampagnen führen wird.
In diesem Post möchte ich insbesondere auf den ersten Fehler, die unklare Zielgruppe, eingehen.
Auf Platz Nr. 1 in meinem Ranking ist die Zielgruppe. Hier habe ich in den letzten 16 Jahren wohl die gröbsten Versäumnisse gesehen. Leider wollten die meisten Kunden unbedingt eine Display Kampagne realisieren und sie wussten auch immer, was sie verkaufen wollten und wieviel davon, aber über den Käufer - den Fisch, den sie fangen wollten - wussten sie meistens am wenigsten zu sagen. Wer aber mehr verkaufen möchte oder neue Segmente erobern will, kommt nicht drumherum, sich eingehend Gedanken zu seinen Käufern zu machen.
Die Definition deiner Zielgruppe ist also eine der 3 zentralsten Aspekte von Online Marketing- oder Banner/Display Werbe-Kampagnen. Wenn du dir hier wirklich Mühe gibst und eine Extrameile läufst, wirst du während und vor allem am Ende der Kampagne mit wesentlich besseren Resultaten belohnt.
Die wohl genauste und modernste Methode, deine Zielgruppe richtig zu bestimmen, ist die Bildung von semi-fiktionalen Persönlichkeiten - auch Persona oder Buyer Persona genannt. Ich erlaube mir diesen Begriff zum Teil mit BP abzukürzen. Dies ist insofern eine sehr Interessante Bezeichnung und Definition, weil du dir gezielt Gedanken machst, wer dein Produkt/Dienstleistung/Marke kauft und/oder darüber entscheidet. Zur Bildung von solchen BP's werde ich in einem separaten Blog-Artikel schreiben, weil das Thema zu spannend und zu umfassend ist.
Welchen Nutzen bringen dir Buyer Personas?
Durch die Arbeit mit Buyer Personas kennst du...
deiner Käufer und kannst so deine Angebote sowie die gesamte Kampagnen-Architektur danach ausrichten.
Im Fach-Jargon spricht man beim Verkaufsprozess von einem Online-Funnel. Also den so genannten Online-Trichter. Wie willst du einen solchen konzipieren, wenn du dir nicht grundlegende Gedanken und/oder Analyse/Research über deine Käufer gemacht hast?
Der wichtigste Punkt bevor du über Werbung oder Kommunikation - vor allem online oder mit Banner/Displays - etwas verkaufen möchtest, ist es dir Gedanken über deine Käufer zu machen! Buyer Persona sind semi-fiktionale Persönlichkeiten, die stellvertretend für deine idealen Kunden stehen. Dies hilft dir, deine Kunden und potentiellen Kunden besser zu verstehen und ihnen massgeschneiderte Angebote (Offer) anzubieten, die sich nach deren spezifischen Bedürfnissen, Verhalten oder Sorgen der verschiedenen Gruppen richten. Wenn du das "wem?" solide definiert hast, ergibt sich das “was?" praktisch also logische Folge von selbst.
Weil die Buyer Persona Thematik ein so fundamental wichtiger Aspekt einer Online Kampagne ganz allgemein und von Banner/Display Werbung ist, werde ich mich in meinem nächsten Artikel dieses Thema weiter vertiefen.
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